Herrn Johann Janin, Wund- und Augenarztes der Stadt Lyon, Mitglieds des Königlichen Collegii der Wundarzneykunst zu Paris, der Königl. Societät der Wissenschaften [...] : Nebst einem Jnbegriff der Operationen und Mittel, welche man zu ihrer Heilung anzuwenden hat / Aus dem Französischen übersetzt von D. C. G. Selle. Berlin : Himburg, 1788
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Vorrede des Verfassers.
Abhandlungen und Beobachtungen über das Auge. Einleitung oder kurzer Begriff von dem Baue des Auges und den Krankheiten desselben.
Von der Nothwendigkeit der Beobachtung. Nebst einer Hauptanzeige der Entdeckungen ...
Abhandlung von den Tränenwegen.
55 Erster Theil. Von den absondernden Thränenwegen.
55 Erster Artikel. Von den Drüsen der Conjunctiva, und den Ausführungsgängen derselben.
64 Zweyter Artikel. Von den Ausführungskanälen der Hornhaut, und dem Ursprunge der abgesonderten Feuchtigkeit, welche sie führen.
68 Erste Abtheilung. Von dem gläsernen Körper, als der ergiebigsten Quelle der wässerichten Feuchtigkeit, und folglich auch der Thränen.
77 Zweyte Abtheilung. Von der Krystalllinse, als eine Quelle der wässerichten Flüßigkeit, und folglich auch der Thränen.
78 Dritte Abtheilung. Von dem Augapfel, als die ergiebigste Quelle der Thränen.
81 Dritter Artikel. Von der Thränendrüse und der Karunkel gleiches Namens, als Quellen der Thränen betrachtet.
84 Vierter Artikel. Von den Meibomischen Drüsen, als eine Quelle der Thränen und als ein Linderungsmittel derselben.
88 Fünfter Artikel. von der Menge der Thränen, ihren vornehmsten Verrichtungen, und von dem Wege welchen sie nehmen, nachdem sie jene erfüllt haben.
93 Zweyter Theil. Von den einsaugenden Thränenwegen.
94 Erster Artikel. Von einigen besondern wichtigen Umständen, welche den Bau der Thränengänge und Thränenpunkte, den Thränensack und den Nasenkanal betreffen.
117 Zweyter Artikel. Von dem Mechanismus der einsaugenden Thränenwege, welche dazu bestimmt sind, den Ueberfluß der Thränen in sich zu nehmen.
128 Dritter Artikel. Von den Nebenverrichtungen, zu welchen die Thränen bestimmt sind.
Abhandlung von der Kapsel der Krystalllinse.
133 Erster Theil. Versuche, welche erweisen, daß die Krystallhaut nicht eine Fortsetzung der Häute des gläsernen Körpers oder der Netzhaut sind, und daß diese Decke aus zwey besondern Häuten bestehe.
141 Zweyter Theil. Beobachtungen, welche die vorhergehenden Versuche bestätigen, welchen man noch einige Untersuchungen beygefügt hat ...
Abhandlung von der Iris, welche mit keiner Oeffnung versehen ist.
Beobachtungen und Untersuchungen verschiedener Krankheiten des Auges, nebst den Mitteln, welche man zu ihrer Heilung anzuwenden hat.
Nachricht.
199 Einleitung.
201 Erste Abtheilung. Von den einfachen und complicirten Staaren, und von der Entwicklung unserer ersten Wahrnehmungen.
204 Erste Beobachtung. Von einem Blindgebornen, welcher den Staar an beyden Augen hatte.
214 Zweyte Beobachtung. Von einem häutichten Staar, welcher mit einem gänzlichen Mangel der Pupille und einer Verwachsung der Iris an der Hornhaut verbunden war.
217 Dritte Beobachtung. Von einem verknöcherten Staar.
220 Vierte Beobachtung. Von einer Kurzsichtigkeit, welche sich nach der Operation des Staars in eine Fernsichtigkeit verwandelte.
225 Fünfte Beobachtung. Von einem Staar, welcher mit einer beträchtlichen Verderbung des gläseren Körpers und andern kränklichen Beschaffenheuten des Auges verbunden war.
229 Sechste Beobachtung. Von einem flüßigen Staar, welcher mit einer Hydrophtalmie und andern kränklichen Beschaffenheiten des Auges verbunden war.
236 Siebente Beobachtung. Von einer cataracta secundaria, welche verschwand, ohne daß man eine neue Operation vornehmen mußte.
237 Achte Beobachtung. Von einer cataracta secundaria, welche sich durch den bloßen Gebrauch auflösender Augenmittel zertheilet.
240 Neunte Beobachtung. Von einer cataracta secundaria.
242 Zehnte Beobachtung. Von einer cataracta secundaria, welche mit dem obern Theile der Iris verwachsen war.
243 Eilfte Beobachtung. Von einem schwarzgefärbten Staar, welcher mit einer Undurchsichtigkeit der vordern Krystallhaut verbunden war.
245 Zwölfte Beobachtung. Von zwey schwarzgefärbten Staaren, welche mit einer Verdunkelung des vordern Theils der Krystallapsel verbunden waren.
247 Dreyzehnte Beobachtung. Von einem flüßigen Staar, ohne Verderbung der Krystallinse oder der Kapsel derselben.
249 Vierzehnte Beobachtung. Von einem mit der Nadel operirten Staar, welcher in Zeit von neun Jahren viermal wieder in die Höhe kam.
251 Bemerkungen über die verschiedenen Arten der Staare, welche man zu beobachten hat, und von den Kautelen, welche man bey der Operation derselben in Acht zu nehmen hat.
253 Funfzehnte Beobachtung. Von einer beträchtlichen Augenentzündung, welche die Folge der Operation des Staars, und durch eine starke Zusammendrückung des Augapfels verursacht war.
254 Sechzehnte Beobachtung. Von der guten Wirkung der Lokaladerlaß, um der Vereiterung eines operirten staarichten Augen zuvorzukommen.
255 Siebzehnte Beobachtung. Von der traurigen Folgen, welche entstehen, wenn man die am Staar operirten Augen zu plötzlich einem lebhaften Lichte aussetzt.
256 Achtzehnte Beobachtung. Von den traurigen Wirkungen der äußern Luft auf die kürzlich nach der Methode der Extraktion operirten Augen.
258 Von der Möglichkeit oder Unmöglichkeit, eine Verdunkelung, welche durch einen Staar verursacht wird, durch den bloßen Gebrauch innerer oder topischer Mittel zu zertheilen.
264 Zweyte Abtheilung. Von den einfachen und complicirten Thränen. fisteln; von den verschiedenen Ursachen der Verhaltung der Thränen.; von der Wasser. ...
271 Erste Beobachtung. Von einer durch einen Schuß verursachten Thränenfistel.
275 Zweyte Beobachtung. Von einem Thränenpolyp, welcher mit einer Exostosis, mit einer Verrückung des knochichten Nasenkanals, und mit einer Thränenfistel complicirt war.
279 Dritte Beobachtung. Von einer falschen Thränenfistel, wobey ein Fehler der Bildung in der linken concha inferiori war.
281 Vierte Beobachtung. Von einer Verhaltung und einem Zurückflusse der Thränen, welche durch einen Erethismus des Sphinkters des Nasenkanals verursacht waren.
282 Fünfte Beobachtung. Von einem Thränenflusse, welcher durch einen Erethismus des Sphinkters des Nasenkanals verursacht war.
283 Sechste Beobachtung. Von einem zusammengeschrumpelten Thränensack, wobey eine Verhaltung der Thränen war.
285 Siebente Beobachtung. Von einer Wassersucht des Thränensacks, welche ohne Operation und ohne Einsprützungen geheilt wurde.
287 Achte Beobachtung. Von einer falschen Thränenfistel, welche ohne Operation durch bloße Einspritzungen geheilt wurde.
290 Neunte Beobachtung. Von der Augenbutter, welche man durch den Druck gegen den Thränensack aus den Thränenpunkten herausbrachte, und welche zu der Vermuthung Anlaß gegeben hatte, daß eine Thränenfistel da sey.
291 Zehnte Beobachtung. Von einem Zufalle, welcher veranlaßt wurde, als man einen Dacht in den Nasenkanal bringen wollte.
293 Eilfte Beobachtung. Von einem Thränenflusse, welcher durch eine Exostosis des winkelichten Fortsatzes des offis coronalis verursacht war.
294 Zwölfte Beobachtung. Von einer Geschwulst im großen Winkel des Auges, welche durch die Ergießung einer serösen Feuchtigkeit, zwischen den Häuten und dem Thränensacke verursacht war.
296 Dreyzehnte Beobachtung. Von einer Fistel des untern Augenliedes.
297 Vierzehnte Beobachtung. Von einer Fistel, welche den ganzen Umfang des obern Augenliedes des linken Auges und einen Theil der Stirne an eben derselben Seite einnahm, mit einer Entblößung von einem theile des Augenbraunenbogens und einem Schielen des rechten Auges.
300 Dritte Abtheilung. Von der Chemosis und andern Augenentzündungen.
301 Erste Beobachtung. Von einer Chemosis, welche durch eine Metastasis verursacht war.
303 Zweyte Beobachtung. Von einer Chemosis, welche die gänzliche Zerstörung der Hornhaut und das Zusammenfallen des Augapfels verursachte.
304 Dritte Beobachtung. Von einer mit einem Staphyloma complicirten Chemosis.
307 Vierte Beobachtung. Von einer hartnäckigen Ophtalmie an beyden Augen, welche durch eine Unterdrückung der monatlichen Reinigung verursacht war.
308 Fünfte Beobachtung. Von einer mit einer feuchten Flechte verbundenen Ophtalmie.
310 Vierte Abtheilung. Von einfachen und komplicirten fressenden Geschwüren, welche den Augapfel angreifen können.
312 Erste Beobachtung. Von fressenden Geschwüren in beyden Augen.
314 Zweyte Beobachtung. Von einem fressenden Augengeschwür, welches mit einer Flechte und andern kränklichen Beschaffenheiten verbunden war.
315 Dritte Beobachtung. Von fressenden Geschwüren, welche mit einer Aufschwellung der Augenlieder, der Nase und der Lippen, mit schwärzlichten Krusten, über das ganze Gesicht und mit noch andern widernatürlichen Beschaffenheiten complicirt waren.
317 Vierte Beobachtung. Von fressenden Geschwüren in den Augen und im Gesichte, welche durch eine venerische Schärfe verursacht waren.
320 Fünfte Abtheilung. Von der Erschlappung und der Unwirksamkeit des obern Augenliedes, mit einer Verderbung des Augapfels
321 Erste Beobachtung. Von einer Erschlappung des obern Augenliedes, mit einer Vereiterung der Hornhaut, welche zum Theil undurchsichtig war, und mit varikösen Gefäßen der conjunctiva.
323 Zweyte Beobachtung. Von einer Erschlappung des obern Augenliedes, welche durch einen Fehler der Bildung verursacht, und mit einem Schielen von ungleicher Höhe verbunden war.
326 Dritte Beobachtung. Von einer Erschlappung des obern Augenliedes, mit einem Schielen, welches beydes durch einen Krampf verursacht war.
327 Sechste Abtheilung. Von der Phtosis oder der Umkehrung der Augenlieder nach innen.
329 Erste Beobachtung. Von einer Art von Blindheit, welche durch eine fehlerhafte Richtung der Wimpern aller vier Augenlieder verursacht war.
331 Zweyte Beobachtung. Von einer neuen Art, die Tarsen der Augenlieder wieder in ihre Lage zu bringen, wenn die Wimpern gegen den Augapfel gekehrt sind.
332 Dritte Beobachtung. Von einem zweyten Mittel, die Tarsen der Augenlieder wieder in ihre Lage zu bringen, und zu verhindern, daß die Wimpern dem Augapfel nicht schaden können.
333 Siebente Abtheilung. Von der Umkehrung der Augenlieder nach außen, welche durch die Härte und Geschwulst ihrer Ränder verursacht wird.
334 Erste Beobachtung. Von einer Umkehrung und Aufschwellung der untern Augenlieder, womit variköse Gefäße in der conjunctiva und skrophulöse Geschwüre am Halse verbunden waren.
336 Zweyte Beobachtung. Von einer Verhärtung und Umkehrung der untern Augenlieder, mit einer starken Entzündung.
337 Dritte Beobachtung. Von einer Geschwulst der Ränder der untern Augenlieder, mit einer Entzündung und einem Thränenflusse.
338 Vierte Beobachtung. Von einer durch eine Versetzung verursachten Geschwulst, und Verschwärung der Augenlieder.
339 Fünfte Beobachtung. Von einer verhärteten Geschwulst an allen vier Augenlieder eines Kindes von neun Monaten.
342 Sechste Beobachtung. Von einer durch einen Brand verursachten Geschwulst und Umkehrung des untern Augenliedes.
343 Achte Abtheilung. Von neun Heilarten des Staphyloms.
345 Erste Beobachtung. Von einem Staphyloma, welches nach der Extraktion eines Staars erfolgte.
346 Zweyte Beobachtung. Von einem Staphyloma, welches nach der Extraktion eines Staars erfolgte.
348 Dritte Beobachtung. Von einem Staphyloma, welches aus dem Vorfalle eines Theils der Iris entstand, und wo der Augenstern sehr verändert war.
349 Vierte Beobachtung. Von einem Staphylom, welches durch einen Vorfall der Haut der wässerichten Feuchtigkeit verursacht war.
350 Fünfte Beobachtung. Von verschiedenen Staphylomen, welche durch die Erhebung verschiedener Punkte in dem vordern Theile der Sklerotika entstanden waren.
352 Sechste Beobachtung. Von zwey beträchtlichen Staphylomen, wekche durch eine Erhebung des Seitentheils der Sklerotika an der Seite des kleinen Winkels verursacht waren.
355 Neunte Abtheilung. Von einer neuen Heilart des Hypopion, oder der Ansammlung von Eiter hinter der Hornhaut und zwischen den Lamellen derselben.
357 Erste Beobachtung. Von einem hypopion in der vordern Kammer, welches ohne Operation geheilt wurde.
358 Zweyte Beobachtung. Von einem mit einer Blindheit verbundenen hypopion.
359 Dritte Beobachtung. Von einem Hypopion, welches mit einer starken Absonderung der Augenbutter complicirt war.
360 Vierte Beobachtung. Von einem periodischen Hypopion, welches während dem Anfalle eine Blindheit verursachte.
362 Zehnte Abtheilung. Beobachtungen, welche bestätigen, daß die Iris keine Fortsetzung der Choroidea sey, sondern mit derselben bloß in unmittelbarer Verbindung stehe.
370 Eilfte Abtheilung. Von der Beweglichkeit der Iris in ganz blinden Augen.
373 Zwölfte Abtheilung. Von einer ausserordentlichen Art des Gesichts, deren noch kein Schriftsteller Meldung gethan hat.
Sammlung verschiedener Arzeneymittel zur Heilung der Augenkrankheiten und anderer Beschwerden.
409 Inhalt.
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