Der Landpriester von Wakefield : Aus dem Englischen / [Verf.: Oliver Goldsmith. Übers.: Johann Gottfried Gellius]. Leipzig : Weidmann & Reich, 1768
Content
Vorderdeckel
Exlibris
Titelblatt
Vorbericht des Herausgebers.
Das Landpriester von Wakefield.
Das erste Kapitel. Beschreibung der Familie zu Wakefield, worinne eine Aehnlichkeit der Verwandtschaft sowohl in ansehung der Gemüther als Gesichter herrscht.
8 Das zweyte Kapitel. Unglücksfälle, welche die Familie betreffen. Der Verlust an Vermögen dient bloß, den Stolz des Rechtschaffnen zu vergrössern.
15 Das dritte Kapitel. Eine Wanderung. Gemeiniglich findet sichs am Ende, daß die glücklichen Umstände unsers Lebens durch unser eignes Verhalten hervorgebracht werden.
26 Das vierte Kapitel. Ein Beweis, daß auch geringes Vermögen Glückseligkeit verschaffen kann, welche nicht von den Umständen, sondern von der innern Verfassung, abhängt.
32 Das fünfte Kapitel. Es wird ein neuer und vornehmer Bekannter eingeführt. Worauf wir die meiste Hoffnung setzen, das wird uns zuweilen am schädlichsten.
39 Das sechste Kapitel. Ein glückseliger ländlicher Aufenthalt.
45 Das siebente Kapitel. Beschreibung eines Witzlings aus der Stadt. Die einfältigsten Köpfe können so viel lernen, daß sie auf einen oder zween Abende Kurzweile erregen.
52 Das achte Kapitel. Eine Liebe, die wenig Glück verspricht, kann doch in der Folge vieles verschaffen.
63 Das neunte Kapitel. Es werden zwey vornehme Frauenzimmer eingeführt. Größter Staat scheint größre Lebensart mitzutheilen.
69 Das zehnte Kapitel. Die Familie gedenkt es mit vornehmern aufzunehmen. Armseligkeit armer Leute, wenn sie suchen reicher zu scheinen, als sie sind.
76 Das eilfte Kapitel. Die Familie beschließt noch immer, ihr Haupt zu erheben.
84 Das zwölfte Kapitel. Das Glück scheint entschlossen zu seyn, die Familie von Wakefield zu demüthigen. Beschämungen schmerzen oft mehr, als wirkliche Unfälle.
93 Das dreyzehnte Kapitel. Herr Burchell wird als ein Feind befunden; denn er hat die Dreistigkeit, einen unangenehmen Rath zu geben.
99 Das vierzehnte Kapitel. Neue Beschämungen, oder ein Beweis, daß anscheinende Unfälle wirkliche Wohlthaten seyn können.
109 Das funfzehnte Kapitel. Herr Burchells ganze Niederträchtigkeit wird auf einmal entdeckt. Die Thorheit, allzuweise zu seyn.
118 Das sechzehnte Kapitel. Die Familie bedient sich der List, welcher noch größre entgegengesetzt wird.
127 Das siebzehnte Kapitel. Es ist kaum eine Tugend zu finden, die der Gewalt einer langwierigen und angenehmen Versuchung widerstehen könnte.
140 Das achtzehnte Kapitel. Angstellte Nachsuchung eines Vaters, um ein verlornes Kind zur Tugend zurückzurufen.
148 Das neunzehnte Kapitel. Beschreibung eines Mannes, der mit der gegenwärtigen Regierung unzufrieden ist, und den Verlust der englischen Freyheit befürchtet.
162 Das zwanzigste Kapitel. Geschichte eines philosophischen Landstreichers, der Neuheit aufsucht, aber die Zufriedenheit verliert.
188 Das einundzwanzigste Kapitel. Die kurzdauernde Freundschaft der Lasterhaften, die nur so lange währt, als ihr gegenseitiges Vergnügen.
202 Das zweyundzwanzigste Kapitel. Beleidigungen werden leicht vergeben, wenn man einander lieb hat.
209 Das dreyundzwanzigste Kapitel. Keine andern als lasterhafte können lange und völlig elend seyn.
217 Das vierundzwanzigste Kapitel. Neues Unglück.
225 Das fünfundzwanzigste Kapitel. Es giebt keinen Zustand, so elend er auch scheint, der nicht von einer Art von Troste begleitet wäre.
233 Das sechsundzwanzigste Kapitel. Eine Lebensbesserung im Gefängnisse. Sollten die Gesetze vollständig seyn, so müßten sie eben sowohl belohnen als bestrafen.
242 Das siebenundzwanzigste Kapitel. Fortsetzung des vorigen.
249 Das achtundzwanzigste Kapitel. Glück und Elend sind in diesem Leben viel mehr die Wirkung der Klugheit als der Tugend. Zeitliches Wohl und Uebel wird vom Himmel als eine nichtsbedeutende Sache betrachtet, die einer großen Sorgfalt beym Austheilen unwerth ist.
268 Das neunundzwanzigste Kapitel. Das gleiche Verfahren der Vorsehung in Ansehung der glücklichen und unglücklichen auf der Welt. Vermöge der natürlichen Beschaffenheit des Vergnügens und Schmerzes muß den unglücklichen der Betrag ihrer Leiden im künftigen Leben erstattet werden.
276 Das dreisigste Kapitel. Es fangen sich glücklichere Aussichten an zu zeigen. Man sey nur unbeugsam, so wird sich am Ende das Schicksal zu unserm Vortheile ändern.
290 Das einunddreisigste Kapitel. Vormalige Wohlthätigkeit wird nunmehr mit unerwarteter Zinse bezahlt.
316 Das zweyundreysigste Kapitel. Beschluß.
Rückdeckel