Meine Erfahrungen und Meinungen : Ein Beytrag zur heutigen Geschichte der Bienenzucht und zu deren Pflege / [D. Carl Heinrich Heydenreich, kein Mitglied von einer Bienen- oder ökonomischen Gesellschaft]. Wittenberg : Winkelmann ; Leipzig : Barth, 1796
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Inhalt.
Vorbericht.
§. 1. Diese Flugschrift haben Herr Franz Hüber und Herr M. Wurster veranlaßt.
4 §. 2. Ich soll für den Herrn D. büßen, weil dieser die Magazine verwirft.
8 §. 3. Herr Commissions-Rath Riem kann Niemanden in Ruhe lassen.
10 Erster Abschnitt. Ob ich ein Mitglied der Riemschen Gesellschaft, der sogenannten Einigen Bienenfreunde, bin? was der Gegenstand und die Absicht derselben sey?
14 Zweyter Abschnitt. Was ich nach meinen, von Herrn Riem in seinen Grundsätzen gedachten, Erfahrungen von der Magazinbienenzucht halte?
14 §. 5. Herrn Commissions-Rath Riems Urtheil von meiner Bienenzucht.
16 §. 6. Der so sehr gerühmte theoretische und praktische Bienenmeister hat die so leichte Magazinzucht nicht begreifen können.
18 §. 7. Der Herr Commissions-Rath ist ein Wahrheitsliebender Mann; der Schüler aber soll nicht klüger seyn, als sein Meister.
20 §. 8. Unwahrheiten werden nicht auf die Rechnung eines andern geschrieben.
22 §. 9. Die Magazinzucht ist zwar gut; die einfache aber noch besser.
24 §. 10. Die Geschichte meiner Bienenzucht. Die Körbe bringen sie bald in die Höhe, und die Magazine werden besetzt.
28 §. 11. Die Körbe finden Liebhaber; aber die, pünktlich nach den Fundamentalgesetzen gepflegten, Riemschen Magazine nicht.
30 §. 12. Die Magazine machen mir Noth, wenn ich sonst keine hatte; die harten Winter aber machen der Noth ein Ende.
33 §. 13. Die einfache Bienenzucht erhält sich vollzählig, und beweiset, daß des Herrn Commissions-Raths Urtheil von mir (§. 5.) richtig, und sie besser ist.
35 §. 14. Der übertriebene Lerm von den Vorzügen der Magazine ist Ursache, daß die einfache Bienenzucht nicht gemeiner wird.
36 §. 15. Die Magazine sind ebenso, wie die einfachen, allen Krankheiten und Zufällen der Bienen ausgesetzt. Ein Nothschwarm davon.
41 §. 16. Worauf kömmt es bey der Magazinzucht hauptsächlich an?
43 §. 17. Die Gründe, um welcher willen ich die einfache Bienenzucht der Magazinzucht vorziehe. I. Die Magazine sind kostbarer.
45 §. 18. II. Die viereckige Form der Kasten und der vom Herrn Commissions-Rathe angegebenen Beuten ist höchst schädlich.
48 §. 19. III. Die engen Zwischenhölzer, Schienen und Gitter, taugen in allem Betrachte nichts.
50 §. 20. IV. Die Glasscheiben sind die Ursache des Schimmels und Moders, wodurch so viel Magazine ruinirt werden.
52 §. 21. V. Das sukzessive Untersetzen der leeren Kasten oder Kränze ist die Seele, aber auch der wesentliche Fehler der Magazinzucht.
55 §. 22. Ein nach und nach vergrößterter Bienenstock kann nicht so viel Honig eintragen, als ein großer geräumiger Stock, weil die Brut in den im Julius oder August untersetzten Kränzen zu spät ausläuft.
59 §. 23. Von den Vorzügen beyder Arten kann nur der richtig urtheilen, der die Zucht versteht, und Magazine und einfache Stöcke zugleich, an einem Orte, und mehrere Jahre hindurch, selbst unter den Händen gehabt.
63 §. 24. VI. Die Erneuerung des Nestes durch Abnahme des obersten Kastens ist eine bloße Spekulazion, die oft trügt.
64 §. 25. VII. Strohkränze sind besser, als Kasten; bleiben aber doch immer Magazine.
65 §. 26. VIII. Ständer- und Lagermagazine müssen, um das Schwärmen zu verhüten, untenfliegen. Letztere haben wenig vor den ersten voraus und das Untenfliegen mit den einfachen Lagern gemein. Vom Abschneiden der Kasten.
70 §. 27. VIIII. Die Handgriffe sind für den gemeinen Mann viel schwer, gefährlich und mühsam. Wunsch, daß der Herr Commissions-Rath sie ihm vorgemalt hätte.
76 §. 28. Die Vorwürfe, welche der einfachen Bienenzucht gemacht werden, rühren von der Unkunde derselben her.
78 §. 29. Jede Art von Bienenwohnungen hat ihr Eigenthümliches, ihre besondern Vorzüge, aber auch Mängel. Verbindung der Korb- und Klotzbeutenzucht.
82 §. 30. In Sachsen ist die Bienenzucht niemals so gesunken, wie auswärts. Jetziger Zustand derselben im Meißnischen.
84 §. 31. Swammerdam-Riemsche Ableger durchs Austrommeln.
89 §. 32. Die Magazinzucht wird niemals allgemein werden, am wenigsten in Sachsen ihr Glück machen.
91 §. 33. Die Proben des Hrn. Commissions-Raths und der größten Meister in Sachsen mit der Magazinbienenzucht sind sehr unglücklich abgelaufen.
95 §. 34. Meine Erfahrung und die Natur der Bienenzucht beweisen, daß die Magazinzucht und ihr Honig, dieser viel schlechter und jene schwerer ist, als die einfache und deren Honig.
98 §. 35. Die Umformung der Klotzbeuten ist eine Neuerungssucht. P. Janisch verbreitet voreilig Stubenprojekte, die ganz unmöglich sind. Zersägen der Klotzbeuten in sechs Stücken!
101 §. 36. Geschichte der Bienenzucht des Herrn P. Janisch zu Hostiwar in Böhmen, mit welcher es eben so abgelaufen ist, wie mit den zur Zucht ganz untauglichen Charten- und Blätterstöcken.
104 §. 37. Nichts besser ist das von dem Herrn von Lüttichau ausgesonnene, und von dem Herrn Commissions-Rath nachgeahmte Projekt, die Klotzlager umzulegen, daß die Vorsetzer unten kommen.
106 §. 38. Der Herr Commissions-Rath will die mit großem Bedacht seit Menschengedenken abgeschaffte uralte Bauert der Klotzbeuten wieder einführen, und die Vorsetzer hinten an Klotzbeuten haben!
110 §. 39. Die Rechnung wird immer ohne Wirth gemacht.
111 §. 40. Der Herr Commissions-Rath hat das Lüttichauische Projekt, die Klotzbeuten im Neste durchs Umwenden zu erneuern, ehedem aus guten Gründen verworfen. Es ist möglich, aber doch wider die Natur des Baues und ein unnöthiges Gekünstele!
115 §. 41. Nunmehr will Herr Riem dieses Lüttichauische Projekt mit Nutzen angewandt haben, welches auf die Art, wie er es angiebt, ganz unmöglich ist.
119 §. 42. Alters halber geht kein Stock ein. Die Bienen schroten das zu alte Nest selbst aus, und werden also auch deswegen nicht todt gemacht.
123 §. 43. Die Erfahrung aller Länder vertheidigt das Abstoßen der Armen und Fetten. Pfalz, Franken und Schlesien sind durch die Magazine nicht Honig ausführende Länder geworden.
125 §. 44. Zu viel Volk ist eben so schädlich, als zu wenig; ich darf also die Starken nicht verstärken, und kann mithin das Volk vom Ausgebrochenen nicht allemal brauchen!
128 §. 45. Das Todtmachen der Stöcke streitet nicht wider das Sittengesetz, und der Staat gewinnt dabey. Auch selbst der Herr Commissions-Rath Riem muß es in Nothfällen billigen.
129 §. 46. Die Vorwürfe, daß die Körbe sich zu todte schwärmen, sind übertrieben, und werden durch die Erfahrung widerlegt. Die Ableger kosten so gut Honig, als Schwärme, wenn das Jahr schlecht ist.
131 §. 47. Die Anlagen des Hrn. Commissions-Raths gehen alle ein! Ein Stand kann unter einzeln zerstreuten Ständen sehr wohl bestehen. Das Projekt von Gemeinbienenständen ist nicht ausführbar!
136 §. 48. Allgemeine Dorfbienenstände und Akzienbienengesellschaften können weder bestehen, noch den Theilhabern Nutzen bringen.
139 §. 49. Wie kann der Vorzug einer Art Bienenwohnungen entschieden werden, da das Gewicht einzelner Jahre nichts entscheidet?
143 Dritter Abschnitt. Was eigentlich meine Meinung vom Verstärken des Schwachen durch den Wechsel mit einem Starken sey?
143 §. 50. Wir lernen Zeit Lebens nicht aus!
145 §. 51. Zum großen Schaden der Bienenzucht wird der Herr Commissions-Rath im J. 1774. von seinen Bienen in der Pfalz weggerissen, wendet sich nach Berlin und Schlesien, und entzieht sich im J. 1777. dem Bienenwesen gänzlich!
149 §. 52. Er kömmt 1785. als Sekretär der ökonomischen Sozietät nach Sachsen, und hat auch da wenig Zeit übrig, sich mit Bienen zu beschäftigen.
152 §. 53. Dem Herrn Commissions-Rathe Riem fehlt es, ungeachtet der Menge unter seiner Aufsicht gestandenen Klotzbeuten, in diesem Fache doch noch an Erfahrung!
155 §. 54. Das Wechseln ist eine Erfindung der einfachen Zucht, die untrüglich ist, aber leicht falsch angwandt werden kann. Wie und wenn es anzuwenden sey?
158 §. 55. Herr M. Wurster ist in der Lehre vom Wechseln der schwachen mit starken nicht deutlich genug. Aus dem Winter krank gekommene Stöcke erholen sich selten, noch werden sie durch die Universalbienenarzney, durch Sternanishonig, kurirt.
161 §. 56. Weisellose Stöcke im ersten Frühjahre durchs Wechseln zu verstärken, ist nicht rathsam. Sie sind die beste Gelegenheit, den starken das alte Nest zu erneuern.
162 §. 57. Stöcke, die ohne Schuld des Herrn beraubt werden, sind nicht des Wechsels werth.
164 §. 58. Das Lob des Verwechselns in den Riemschen Grundsätzen ist übertrieben und wider alle Erfahrung; das als die Hauptsache empfohlne Blenden aber ein elender Handgriff.
168 §. 59. Die Korbbienenzucht hat dieses Mittel, einen Stock mehr zu haben, gar nicht nöthig, und würde dabey mehr verlieren, als sie gewinnen kann.
170 §. 60. Das Fortschaffen der schwachen gegen die Nacht ist schlechterdings nöthig, sonst büßet man bey dem Wechseln offenbar ein.
172 §. 61. Die schwachen bis zum Nachschwärmen stehen zu lassen, und sie erst damit zu verstärken, ist zu spät.
173 §. 62. Die Klagen, daß das Wechseln verunglücke, sind so häufig, daß Hrn. P. Spitzners Warnung sehr nöthig gewesen ist.
174 §. 63. Das Wechseln ist wider meine Grundsätze; ich wechsele demnach nicht ohne besondere Veranlassung, also sehr selten.
176 §. 64. Die neuesten Versuche mit Wechseln des Schwarms mit dem Mutterstocke, und letztere mit einem Güsten sind verunglückt!
177 §. 65. Der Herr Commissions-Rath ist mit seinen Nachrichten, die er ins ökonomische Publikum verbreitet, sehr unglücklich. Dies beweisen die doppelten Fluglöcher im Churkreise, meine Akazienplantagen und ganze Magazinkörbe; die Kadnerische Akzienbienengesellschaft und Herr Zschaller.
184 §. 66. Folgen von solchen Unrichtigkeiten!
185 Vierter Abschnitt. Was mir von des Herrn von Lüttich an Bienenzucht, Beobachtungen, und besonders dessen Weiselbegattung und sogenannten Präparate aus eigener Erfahrung und persönlicher Bekanntschaft mit ihm bewußt ist.
185 §. 67. Schilderung des verstorbenen Kreiskommissärs von Lüttichau auf Potschappel und seiner Bienenzucht.
187 §. 68. Meine Bekanntschaft mit ihm fällt in die Jahre 1778 bis 81. da er das Präparat besessen, und durch einen Brand verloren haben soll. Unwahrscheinlichkeit, daß er es jemals besessen hat!
190 §. 69. Seine historische Glaubwürdigkeit in der Bienenzucht war bey Lebzeiten seiner schon in schlechtem Kredit; es beweisen auch alle Umstände, daß es mit seinen Begattungbeweisen nicht richtig ist.
194 §. 70. Herr P. Spitzner soll die Sünden eines Drittmanns, und die Lüttichauischen Kinder und Schwiegersöhne ihres Vaters Sünden büßen! Warum werden Hr. Dietrich und Zschaller nicht eidlich abgehört? An das Attestiren glaubt kein Mensch!
196 §. 71. Warum werden dem Hrn. P. Spitzner Ausdrücke gegen Hübern so übel ausgelegt, die der Herr Commissions-Rath theils sich selbst erlaubt, theils von andern nicht übel genommen hat?
199 §. 72. Meinungen, die wider meine Erfahrungen streiten, kann ich auch in der Lehre von der Begattung nicht beyfallen. Kein Stock behält über Winter Drohnen!
204 §. 73. Todte Drohnen mit herausgetretenen Hörnchen sind weder ein Anzeichen, noch ein Beweis der Begattung mit dem Weisel.
208 §. 74. Die Bienen stechen die Drohnen nicht todt.
211 §. 75. Auch des von Lüttichau Erfahrung von der Brodtfütterung ist nicht glaubwürdigg, und alle sorgfältig damit gemachte Proben sind verunglückt.
216 Fünfter Abschnitt. Was ich von der Glaubwürdigkeit der Hüberschen Beobachtungen und den darüber entstandenen Streitigkeiten, von Begattung des Weisels, halte.
216 §. 76. Die Glaubwürdigkeit eines historischen Schriftstellers und einer Erfahrung wird nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit beurtheilt. Der sel. Herr von Lüttichau und Herr Bürnens kommen in einen Klasse; auf Herrn Hübers Glaubwürdigkeit aber kömmt gar nichts an.
220 §. 77. Der Herr Commissions-Rath selbst schildert Herrn Bürnens als einen Charlatan und noch schlimmer!
225 §. 78. Die Hüberschen neuen Beobachtungen sind also äusserst verdächtig und unzuverlässig, und Herr P. Spitzner hat eben so viel Recht, über sie zu kritisiren, als der Herr Commissions-Rath Riehm!
227 §. 79. Ob ich schon für kein System der Begattung eingenommen bin: so kann ich doch dem von Lüttichau, Pösseln und Hübern nicht glauben!
231 §. 80. Alle, welche die Begattung beobachtet haben wollen und sollen, widersprechen sich im Wesentlichen. Ob Hüber Pösseln nachgebetet habe?
236 §. 81. Diese Verschiedenheit rechtfertigt die Kritik des Herrn P. Spitzners, weil jeder Kenner darüber stutzt.
238 §. 82. Das Geschlecht der Bienen ist noch vielen Zweifeln unterworfen, und wahrscheinlich sind nicht alle Arbeitsbienen, Eyer und Maden weiblich!
241 §. 83. Die Drohnenmütter werden, so oft die Frist abnimmt, agetrieben. Die kleinen, dürren, pechschwarzen Bienen, die abgetrieben werden, sind keine Näscher!
244 §. 84. Der Hr. Commissions-Rath kritisirt Hrn. Hüber nur, wenn er anderer Meinung ist, und tadelt viel ohne Grund.
249 §. 85. Der Herr Commissions-Rath kömmt unschuldig in Verdacht, daß er Widerspruch gegen seine Aussprüche nicht vertragen kann.
251 §. 86. Die Herren Sachsen sind von jeher der Gegenstand der Riemschen Geissel gewesen. Der todte Löwe kann sich nicht wehren. Des Herrn Commissions-Raths präformirte Weiseleyer.
254 §. 87. Der sel. Schirach hat sich nicht für den Erfinder der Ablegeger ausgegeben, und Thorley nicht das Ausschwitzen des Wachses zuerst entdeckt.
258 §. 88. Schirach hat zuerst gelehrt beym Ablegen ein Stückchen Brut verkehrt und hohl über die Bruttafeln zu legen, und so wenig wie Hüber geglaubt, daß die Bienen die Eyer fortschleppen!
262 §. 89. Der Herr Commissions-Rath vergißt seinen Vorsatz, in Sachsen Ruhe zu halten, und reitzt den größten Kenner, der gern ruhig geblieben wäre.
265 §. 90. Dem Herrn P. Spitzner geht es nicht besser, als dem sel. P. Schirach; gleichwohl unterstützt ihn das Publikum!
270 §. 91. Was wird Herr P. Spitzner thun?
271 §. 92. Der Herr Commissions-Rath schätzt die Wahrheit, wird mir also seine Freundschaft deswegen nicht entziehen, weil ich andere Ueberzeugungen habe.
273 §. 93. Gründe, welche mir diese Schutzschrift abgenöthigt haben.
275 §. 94. Wie es mir gehen werde, kümmert mich nicht im geringsten!
Druckfehler.
Anweisung für Bienenwärter und Aufseher von D. Carl Heinrich Heydenreich. Wittenberg, in der Winkelmannschen Buchhandlung , und Leipzig, bey Johann Ambrosius Barth, 1796.
§. 1. Es fehlt an einer Anweisung für den Dienstboten, der die Aufsicht über die Bienen in Abwesenheit des Bienenvaters führen soll.
5 §. 2. Allgemeine Regeln.
15 §. 3. Besondere Regeln im Herbste.
16 §. 4. Besondere Regeln im Winter.
19 §. 5. Besondere Regeln im Frühjahre.
26 §. 6. Besondere Regeln im Sommer.
31 §. 7. Die Hauptarbeiten im Stocke und die Oberaufsicht über denselben bleiben für den Bienenvater oder Zeidelmeister.
34 §. 8. Wie der Honig am vortheilhaftesten auszulassen sey. Die Riemsche Maschine taugt nichts im Großen. (Zu No. 41 der Anweisung.)
40 §. 9. Vor dem Bienenstanden soll kein reiner Platz oder bloßer Boden, der Rasen aber kurz gehalten werden. (Zu No. 42.)
42 §. 10. Die Bienen schwärmen in hiesiger Gegend nicht eher, als zu Anfange des Julius. (Zu No. 43.)
44 §. 11. Der Rauch soll bey dem Schwarmeinfassen gar nicht gebraucht werden. Die Rauchbüchse mit dem Blasebalge, Schwarmschauckel und Fässer sind kostbar und schädlich. Das Auslesen und Einsperren des Weisels ist eine brodlose Kunst. (Zu No. 10. 11. und 46.)
48 §. 12. Strohbeuten und Strohlager anstatt Klotzbeuten und Bretkasten. (Zu No. 48.)
50 §. 13. Ob es nicht schädlich sey, den Magazinen den untersten nicht vollgebaueten Kasten vor Winters wegzunehmen? Leere Magazinkasten werden den Liebhabern umsonst angeboten; aber 1/4, 1/8, 1/12 Kasten sind zur Zucht gar nicht brauchbar. (Zu No. 3 und 48.)
53 §. 14. Wiegen der Bienen. Heuriger Winter ein Beweis, daß die Bienen in kalten Wintern mehr, als in gelinden, und die starken Stöcke mehr, als die schwächern, zehren. (Zu No. 50.)
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