Agricola, Johannes: Das An=||der teyl gemeiner || Deutscher spri=||chwœrter/ mit yhrer ausle||gung/ hat funffthalb||hundert newer || wœrtter.|| Johan. Agri.|| Eißleben.||. Erfurt : Sachse, Melchior d.Ä., 1529
Inhalt
- Vorderdeckel
- Titelblatt
- Register des andern teyls der Deutschen Sprichwörtter.
- Vorrede.
- Auslegu[n]g Gemeyner Deut. sprich.
- Irccci. Das wirt geschehen/ wenn der Teuffel von Ach kompt.
- XIIvcccii. Salz ist die beste wurtz.
- XIIIrccciii. Reych werden ist kein kunst/ Aber from werden ist ein sehr grosse kunst.
- XIIIvccciiii. Wer reich wil werden/ muß sein seele ein weil auff den rick setzen/ un[d] wenn er reich worden ist/ widder herab nemen.
- XVrcccv. Es ist gutter guldin/ der hundert ersparet.
- XVvcccvi. Wer regiren wil/ der mus horen und nicht horen/ sehen und nicht sehen.
- XVIvcccvii. Wer schweiget das man yhm vertrawet/ Thut baß denn der ein acker bawet.
- XVIIvcccviii. Yederman vertrawen ist ein torheit und leichtfertickeit/ Niemand vertrawet ist tyrannisch.
- XVIIIvcccix. Wer untrew ist/ der glaubet und vertrawet niemand.
- XVIIIvcccx. Laß yhn reden was er wil/ er hat darumb nicht was er wil.
- XIXrcccxi. Kan ich nicht mehr/ so wil ich doch sawer darumb sehen.
- XIXrcccxii. Sawer sehen hilfft nicht.
- XIXrcccxiii. Kan ich nicht mehr/ so wil ich mich doch also gegen yhm stellen/ das er sehen soll/ das michs verdriesse.
- XIXvcccxiiii. Wenn ein Studt zurgehen sol/ so beißt ein Pferde dem andern den schwanz ab.
- XXrcccxv. Wo einickeit ist/ da wonet Gott.
- XXvcccxvi. Greyff zu/ ehr dir die hende gebunden werden.
- XXIrcccxvii. Henge weg/ ehe das holz vergehet.
- XXIrcccxviii. Ein dieb ist nyrgent besser denn am galgen.
- XXIIrcccxix. Ein Münch ist nyrgent besser denn ym kloster.
- XXIIrcccxx. Wer wil ein reynes hauß/ der laß Pfaffen/ Münch und tauben drauß.
- XXIIvcccxxi. Ein vater kan ehe zehen kinder erneeren/ denn zehen kinder einen vater.
- XXIIIrcccxxii. Es sind zweyerley geschlechte der menschen/ Eyns zürnt gern/ das ander gibt nichts drauff.
- XXIIIvcccxxiii. Sihe wie henckt er das maul/ ich wil yhm den zornbraten abschneiden.
- XXIIIvcccxxiiii. Ich feyre keinen heiligen/ dem ich nicht gefastet hab.
- XXIIIIvcccxxv. Du glaubst nicht ehe/ die heilgen zeichen denn.
- XXVrcccxxvi. Er hat mit Sanct Gerdrut ein wettlauff gethan.
- XXVvcccxxvii. Es sol keiner fliegen/ die feddern sind yhm denn gewachsen.
- XXVIrcccxxviii. Ich gewinn das auff setzen.
- XXVIrcccxix. Ich gewinn das zusehen.
- XXVIvcccxxx. Ich/ du/ er/ gewint das kratzen hynder den ohren.
- XXVIvcccxxxi. Wer sagt es den leusen also baldt.
- XXVIvcccxxxii. Yhr werdet michs wol wissen lassen/ wenn ich gewinnen sol
- XXVIvcccxxxiii. Wer nicht kinder hat/ der weyß nicht warumb er lebt.
- XXVIIrcccxxxiiii. Die liebe gehet unter sich/ nicht ubersich.
- XXVIIvcccxxxv. Mit bösen mus man böses vertreyben.
- XXVIIIvcccxxxvi. Ist doch ein wort kein pfeyl nicht.
- XXIXrcccxxxvii. Es ist kein wirt so arm/ er kan einem gaste ein malzeit brodt borgen.
- XXIXrcccxxxviii. Grosse herren gedencken lang.
- XXIXvcccxxxix. Es ist dahyn geschrieben/ das es kein Kwe ableckt/ noch kein Kraw außkratzt.
- XXIXvccxl. Ich wil dirs wol vergeben/ ich wil dirs aber gleich wol gedencken.
- XXXrcccxli. Ein mal gehet hyn / komme aber zum andern mal nicht widder.
- XXXrcccxlii. Es ist kein dörfflin so klein/ es wirt des iars ein mal kirchweyhe darynnen.
- XXXIvcccxliii. Pfaffen mugen wol huren haben/ aber keine eheweiber.
- XXXIIrcccxliiii. Es ist keine feyner leben auff erden/ denn gewisse zinß haben von seinem leben/ ein hürlin darneben/ und unsern Herr Gott gedienet.
- XXXIIvccclxv. Wenn Nurmberg mein were/ so wolt ichs zu Bamberg verzeren.
- XXXIIIvcccxlvi. Man kan sich zu weyt nicht befreunden.
- XXXIIIIrcccxlvii. Schweger sindt nymmer besser freunde/ denn weyt von einander odder seldten zu sammen.
- XXXIIIIrcccxlviii. Schwager hundt.
- XXXIIIIrcccxlix. Aber doch.
- XXIIIIvcccl. Er ist zur rechten thur eingangen.
- XXIIIIvcccli. Ich kam zu rechter zeytt.
- XXXVrccclii. Der ist auch zu massen kommen.
- XXXVvcccliii. Ist es Fuchß odder Haß.
- XXXVvcccliiii. Es mussen alle wegen zwey ungleiche zusammen kommen.
- XXXVvccclv. Mit wortten speysen.
- XXXVvccclvi. Du must mich lang spotten/ biß du mir ein ohr abspottest.
- XXXVIIrccclvii. Du mußt lang sehen/ biß du mir was absihest
- XXXVIIrccclviii. Du hast mir an ein knie gesehen/ du darffest nun kein Nonne werden.
- XXXVIIvccclix. Man saget viel ynn einem sommer langen tage.
- XXXVIIvccclx. Es hilfft was es kan.
- XXXVIIvccclxi. Hilfft es nicht/ so schadet es doch nicht.
- XXXVIIIrccclxii. Es mag leicht das do' hilfft.
- XXXVIIIvccclxiii. Wer lust zu tantzen/ dem mag man leicht pfeyffen.
- XXXVIIIvccclxiiii. Mir ist nicht tentzerlich.
- XXIXrccclxv. Mir ist nicht wie allen meyden/ die gern menner betten.
- XXIXrccclxvi. Es thut gern/ ia wie die bawren ynn thurn steigen.
- XXIXrccclxvii. Es ist kein Evangelion.
- XXXIXvccclxviii. Ob es einer schon nicht glaubt/ so ist er darumb kein ketzer nicht.
- XLrccclxix. Ein briefflin were gut darbey.
- XLrccclxx. Es mag leicht/ dass einen menschen zieret/ ein rotz auff einem ermel.
- XLvccclxxi. Nahe schiessen hilffet nicht/ Es gillt treffen.
- XLvccclxxii. Du seelest der thüre.
- XLIrccclxxiii. Wers kan/ dem kompt es.
- XLIrccclxxiiii. Wer dich erschlich gen Rom trüg und herwidder/ und setzte dich on gefehr ein mal unsanfft nydder/ so were es alles verloren.
- XLIIrccclxxv. Wer einem andern dienet/ der gedencke nicht/ das man yhms dandcken werde.
- XLIIrccclxxvi. Der wolthat wirt bald vergessen/ aber der ubelthat gedenckt man lang.
- XLIIvccclxxvii. An anderer leutte kindern/ und an frembden hunden hat man das brodt verloren.
- XLIIIrccclxxviii. Ich wolt einem wol ein liedlin darvon singen.
- XLIIIrccclxxix. Was einer kan/ das kan er einen andern auch leren und von sich sagen.
- XLIIIIvccclxxx. Wem ein ding angelegen und ernst ist/ der bedarff fur wortt nicht sorgen.
- XLVrccclxxxi. Ich wuste nicht wie mir geschach.
- XLVIrccclxxxii. Der Teuffel leßt stets einen gestanck hynder yhm.
- XLVIrccclxxxiii. Der Teuffel stelle sich wie er wolle so ragen yhm doch die fusse herfur.
- XLVIvccclxxxiiii. Wie lest der einen gestanck hynder yhm.
- XLVIIrccclxxxv. Er ist seiner kunst meister/ was soll man vil sagen.
- XLVIIrccclxxxvi. Er ist ein hümpeler/ ein hümpelman.
- XLVIIrccclxxxvii. Wie einer handelt/ so sagt man yhm nach.
- XLVIIvccclxxxviii. Man heysset seldten ein Kwe blümlin/ sie hab denn einen hundten flecken.
- XLVIIvccclxxxix. Ein gemeyn gerücht ist selten erlogen.
- XLVIIIrcccxc. Man sagt so lang von einem ding biß es geschicht.
- XLVIIIvcccxci. Ich wil yhn heindtnacht umb kein tochter bitten.
- XLVIIIvcccxcii. Hynden eyn/ hat kein ehre.
- XLVIIIvcccxciii. Zeyt hat ehre.
- XLIXrcccxciiii. Ein yegklich ding hat sein zeit.
- XLIXvcccxcv. Zeyt bringt rosen.
- Lrcccxcvi. Wer ein kraut hette/ heyßt Jarab/ mit dem wurde es besser.
- Lvcccxcvii. Ein kind kan ehe was vertragen/ denn ein altes.
- Lvcccxcviii. Jung/ schon gnug.
- LIrcccxcix. Die zeyt gibts.
- LIrcccc. Man muß der zeyt yhre recht thun.
- LIvcccci. Ich hab den selbigen eben als wol gekent als du.
- LIvccccii. Wer es nicht glaubt/ der thut darumb kein todsunde.
- LIIrcccciii. Es ist ein hund/ wenn er nur einen schwantz hette.
- LIIvcccciiii. Ein mucke fueret es auff dem schwantz weg.
- LIIIrccccv. Es ist ein meyster stücke.
- LIIIrccccvi. Ein handtwerck hat einen guldin boden.
- LIIIvccccvii. Es ist ein lebendiger/ belebter/ frölicher mensch.
- LIIIvccccviii. Laß einen hund sorgen/ der bedarff vier schuch.
- LIIIIrccccix. Der Teuffel arm/ der hat weder leib noch seele.
- LIIIIvccccx. Ich kam nie recht/ denn ein mal da warff man mich die stiegen eyn.
- LIIIIvccccxi. Wo ich hyn kum/ da ist es gut gewesen/ oder wil bald böß werden.
- LIIIIvccccxii. Ist sie böß/ so hilfft es nicht/ ist sie from/ so thut man yhr unrecht.
- LVrccccxiii. Ein man hat des kleine ehre/ wenn er ein weib schlecht.
- LVrccccxiiii. Die weyber haben drey heutte.
- LVvccccxv. Die weiber fueren das schwerdt ym maule/ darumb muß man sie auff die scheyden schlagen.
- LVIvccccxvi. Wenn ein man das weib ein mal schlecht/ so schlecht ers mehr.
- LVIvccccxvii. Hette ich den steyn nicht gezogen/ so hette ich das spiel verloren.
- LVIIrccccxviii.Ich hab ein guten steyn ym brette.
- LVIIrccccxix. Er ist nahe am brett/ Er ist hoch am brett.
- LVIIvccccxx. Tauß eß/ hast du mein pferd nicht gesehen?
- LVIIvccccxxi. Wo geschach es? Ich weyß es nicht.
- LVIIvccccxxii. Lucas schreibt nicht also.
- LVIIIrccccxxiii. Er spart der warheyt.
- LVIIIrccccxxiiii. Auff ein lügen gehört ein backen schlag.
- LVIIIvccccxxv. Man laß den Edelleutten yhr wilpret/ den Bawre[n] yhr kirchwey/ den hunden yhr hochtzeyt/ so bleibt man ungeraufft.
- LVIIIvccccxxvi. Sachte yns dorff/ die bawren sind truncken.
- LIXrccccxxvii. Einem vollen bawren soll ein geladner wagen weichen.
- LIXrccccxxviii. Du bedarffest fur unnutze worte nicht sorgen
- LIXrccccxxix. Er wirfft das hundert ynns tausent.
- LXrccccxxx. Das ist ein narr/ der do redet was yhm eynfellet.
- LXrccccxxxi. Er kan nichts denn from seyn.
- LXvccccxxxii. Er ist unschuldig darzu kommen.
- LXvccccxxxiii. Er hat lang darnach gerungen.
- LXvccccxxxiiii. Er ist ubel darzu verratten worden.
- LXIrccccxxxv. Urlaub hyndert hie niemand.
- LXIrccccxxxvi. Ich hette mich ehe des hymel falls versehen.
- LXIvccccxxxvii. Er weiß weder wort noch weisse darzu.
- LXIvccccxxxviii. Es ist gut handtwerck/ es lonet aber ubel.
- LXIvccccxxxix. Es gibt genug/ weil einer lebt.
- LXIIrccccxl. Es gieng zu gleich auff/ leib/ gut/ und ehre.
- LXIIrccccxli. Was solten wir von Gott wissen/ und niemand weiß was sein seele thut wenn er schlefft.
- LXIIvccccxlii. Es geschach ynn einem augeblick.
- LXIIIrccccxliii. Er hat yhn unverwarnet angegriffen.
- LXIIIrccccxliiii. Es ist umb ein böse stunde zuthun.
- LXIIIvccccxlv. Es hat hende und fuesse was der man redet.
- LXIIIIrccccxlvi. Es ist ein unschuldiger meister.
- LXIIIIvccccxlvii. Du gebst einen bösen zigeuner/ du kanst nicht warsagen.
- LXIIIIvccccxlviii. Laß yhn verzabbeln.
- LXVrccccxlix. Laß yhm die sporen vertrieffen.
- LXVrccccl. Erfahren wirs nicht new/ so erfahren wirs doch alt.
- LXVrccccli. Es gehet nicht recht zu.
- LXVvcccclii. Es muß yhm da wolgefallen/ und wolgehen/ er bleibt yhe lang aussen.
- LXVIrccccliii. Es gefiel mir nicht.
- LXVIrccccliiii. Ich bin da gewesen/ ich kam nicht hynwidder.
- LXVIrcccclv. Ey laß es einen andern so lang versuchen/ als ichs versuchet habe.
- LXVIvcccclvi. Der ehestandt ist der heiligste orden/ syntemal er alle andere orden ynn sich hat.
- LXVIIIrcccclvii. Schlechtstu einen Teuffel heraus/ so solstu yhr zehen hineyn schlagen.
- LXIXrcccclviii. Ungeschlagen am aller besten.
- LXIXvcccclix. Man mummelte so lang von eym dinge/ biß es außbricht.
- LXIXvcccclx. Es kan nicht alle zeyt gleich seyn.
- LXXrcccclxi. Wol und ubel untereynander/ wie es kompt.
- LXXrcccclxii. Man muß die zeyt nemen wie sie kompt.
- LXXvcccclxiii. Man muß der zeit des glucks erwartten/ biß es der mal eins besser wirt.
- LXXvcccclxiiii. Darnach es kompt.
- LXXIrcccclxv. Geschichts/ man sichts.
- LXXIrcccclxvi. Wagen gewint/ wagen verleurt.
- LXXIvcccclxvii. Kompts so kompts/ kompts aber nicht/ so komme uns ein gut iare nach dem andern.
- LXXIvcccclxviii. Er hat mit der haut bezalet.
- LXXIIrcccclxix. Gott gebe uns/ was sein Göttlicher wille ist.
- LXXIIrcccclxx. Gott geb uns nur was er uns gand.
- LXXIIvcccclxxi. Sie sind noch nicht alle schlaffen/ die heynt ein böse nacht sollen haben.
- LXXIIIrcccclxxii. Das dich ein böse iar ankomme.
- LXXIIIIvcccclxxiii. Das dich alles unglück bestehe.
- LXXIIIIvcccclxxiiii. Das dich das hertzeleyd bestehe.
- LXXVvcccclxxv. Das salbel gehe dich an.
- LXXVvcccclxxvi. Daß dich die pestilentz ankomme.
- LXXVIrcccclxxvii. Das dich die frantzosen ankommen.
- LXXVIrcccclxxviii. Der iah ritten gehe dich an.
- LXXVIvcccclxxix. Das dich das parle ruere/ die paralysis.
- LXXVIvcccclxxx. Das dich der tropff schlage.
- LXXVIIrcccclxxxi. Das dich das hellische fewer verbrenne.
- LXXVIIrcccclxxxii. Die drüß gehe dich an.
- LXXVIIvcccclxxxiii. Dat dick negen düffel ynt hole lieff faren.
- LXXVIIIrcccclxxxxiiii. Der Teuffel fuere Dich uber Osterrode hynweg.
- LXXVIIIrcccclxxxv. Das du müsstest toll/ rasend und unsynnig werden.
- LXXVIIIvcccclxxxvi. Das dich die plag bestehe.
- LXXVIIIvcccclxxxvii. Hettestu an eim beine das ich dir gewundscht habe/ du wurdest nyrgent hyngehen.
- LXXIXrcccclxxxviii. Haht yhr meiner auch gedacht.
- LXXIXrcccclxxxix Was du mir fluchst/ das bestehe dein halß.
- LXXIXrccclc. Das dich Gotts marter schende.
- LXXIXvccccxci. Das dich Gottis funff wunden schenden.
- LXXXrccccxcii. Das dich Gotts sacrament schenden.
- LXXvccccxciii. Ich will dich elementen/ man soll dich sacramenten.
- LXXXIrccccxciiii. Das dich Gott schnende.
- LXXXIrccccxcv. Das dich Gotts leichnam schende.
- LXXXIrccccxcvi. Das dich der Teuffel schende.
- LXXXIvccccxcvii. Das dich S. veits tantz ankomme.
- LXXXIIrccccxcviii. Das dich Sanct Urbans plag bestehe.
- LXXXIIrccccxcix. Das dich D. Anthoni ankomme.
- LXXXIIvD. Das dich S. Velten ankomme odder schende.
- LXXXIIvdi. Gott gebe dir den ewigen fluch.
- LXXXIIIrdii. Das dich S. Kurin ankomme.
- LXXXIIIrdiii. Also gehet der hymel umb/ also regieren die Planeten.
- LXXXIIIvdiiii. Wenn die gewle außgedrüsen/ so werden sie gesundt hernach.
- LXXXIIIvdv. Wie hoch ist der hymel.
- LXXXIIIIrdvi. Stibstu so begrebt man dich mir der haut/ das thut man einem esel nicht.
- LXXXIIIIrdvii. Ein reicher und geytziger ist Salomons esel.
- LXXXIIIIvdviii. Sol ein kind gedeyen/ so mag yhm der vater leicht etwas lassen/ ia es ist zuvil was er yhm lest/ und wenn er yhm schon nichts liesse/ Soll ein kind gedeyen/ so ist eß alles zuwenig/ und wenn er yhm noch sovil liesse.
- LXXXVrdix. Er ist also hyn.
- LXXXVvdx. Er ist zum fuchse worden.
- LXXXVvdxi. Er hat sich verkrochen/ er lest sich nymmer sehen.
- LXXXVvdxii. Er wirt schier widder auffstehen.
- LXXXVIrdxiii. Gott genad seiner seele/ Hab Gott die seele.
- LXXXVIrdxiiii. Es kommen eben sovil kelberheutte zum marckt/ als ochsenheutte.
- LXXXVIvdxv. Es ist nicht gut auff eines andern tode zuhoffen/ denn es stirbet einer ia so bald als der ander.
- LXXXVIIrdxvi. Es ist ein gut ding umb den todt/ Er hilfft uns aus aller not.
- LXXXVIIvdxvii. Ist er todt/ so ißt er nymmer brodt.
- LXXXVIIIrdxviii. Er ist an der warheyt/ wir sind an der lügen.
- LXXXVIIIrdxix. Gebe Gott/ das er des iehen tods sterbe
- LXXXIXrdxx. Das dich der donner erschlage.
- LXXXIXrdxxi. Das dich das wetter angehe.
- LXXXIXvdxxii. Das blawe/ das vor dem donner herlaufft.
- LXXXIXvdxxiii. Er hats lang befunden/ Gott vergeb es yhm.
- XCrdxxxiiii. Die todten soll man r[u]wen lassen.
- XCrdxxv. Es stirbt niemand gern.
- XCvdxxvi. Es ist ein bitter kraut umb den todt.
- XCIrdxxvii. Der todt schonet niemands.
- XCIrdxxviii. Das dich die vier bottschafft ankommen.
- XCIvdxxix. Das dich Gottes tufft und lufft schende.
- XCIIrdxxx. Du wirst nicht ehe ablassen/ du gehest denn auff dem rucke zu kirchen.
- XCIIrdxxxi. Es wurde dem sein guten halß kosten/ solt es geschehen.
- XCIIrdxxxii. Die sucht gehe yhm an.
- XCIIvdxxxiii. Mit gedult uberwint man vil.
- XCIIIrdxxxiiii. Es were schad/ das yhm leyd widderfaren solt.
- XCIIIrdxxxv. Du hast mich beschryen.
- XCIIIvdxxxvi. Gott helffe euch.
- XCIIIIrdxxxvii. Gott gesegen euch.
- XCIIIIvdxxxviii. Gott grüsse euch.
- XCIIIIvdxxxix. Gott gesegen euch leib und seele kompt her esset mit uns.
- XCVrdxl. Seyt mir Gott will kommen.
- XCVvdxli. Gott gebe sein gnade darzu.
- 96rdxlii. Friß das du es widder geben mussest.
- 96rdxliii. Er wirdt feyßt darvon.
- XCVIvdxliiii. Glück zu.
- XCVIvdxlv. Es ist eyttel glücke mit dem menschen/ ynn allem das er ansehet.
- XCVIvdxlvi. Gott behuete euch/ Gott beware euch.
- XCVIIrdxlvii. Gott gebe euch ein gute nacht/ Ein frölichen morgen gebe uns Gott.
- XCVIIIrdxlviii. Gott lasse euch heynt wol r[u]wen/ Was Gott will.
- XCVIIIrdxlix. Lebt wol/ gehabt euch wol/ vil seliger zeyt.
- XCVIIIrdl. Gott helffe mir nicht/ wo es nicht also ist.
- XCVIIIvdli. Es ist also/ odder Gott tödte mich.
- XCVIIIvdlii. Es ist bey allen Gottis heiligen war.
- XCVIIIvdliii. Gott kan niemand liegen.
- XCIXrdliiii. Gott plage/ Gott straffe mich/ wo es nicht also ist.
- XCIXrdlv. Du hast einen guten engel gehabt.
- XCIXrdlvi. Ich wolt/ das es euch wol gienge.
- XCIXvdlvii. Er ist lieb und werde gehalten.
- Crdlviii. Wenn es euch wol gehet/ so gedencket unser auch.
- Crdlix. Ich will thun alles was yhr wollet ist mirs anderst müglich zuthun.
- Crdlx. Schaffet und gebietet.
- Crdlxi. Yhr habt mich zu ewrem gefallen.
- Crdlxii. Wo ich euch und ewren wiste zudienen/ so were ichs willig.
- Cvdlxiii. Er ist yhm wie ein spieß hynder der thür.
- Cvdlxiiii. Er hat einen guten freunde an der handt.
- CIrdlxv. Ich hab einen frommen man bey der handt.
- CIrdlxvi. Er ist from/ er thette nicht einem kinde leyd.
- CIrdlxvii. Gott spare euch gesundt.
- CIrdlxviii. Gesundt sehen wir uns.
- CIvdlxix. Gesundt herwidder.
- CIvdlxx. Fare woll damit.
- CIvdlxxi. Ein yeder fur sich/ Gott fur uns alle.
- CIIvdlxxii. Gott gebe uns sein gnade/ ich weyß nicht mehr darzu zusagen.
- CIIIrdlxxiii. Wie gehts? wie steths?
- CIIIrdlxxiiii. Ich weiß nicht anders denn recht Es muß sich noch leiden/ wo es nicht erger wurde.
- CIIIrdlxxv. Es gehet wie Gott will.
- CIIIvdlxxvi. Es regnet wenn ich will.
- CIIIIrdlxxvii. Ich dancke euch ewres fragens/ es gehet mir wol/ Gott hab lob.
- CIIIIrdlxxviii. Gott geb weytter/ ich danck Gott und euch fragens.
- CIIIIvdlxxix. Es ist mir leidt/ das weyß Gott.
- CIIIIvdlxxx. Ich höre es nicht gern/ es ist mir nicht lieb.
- CIIIIvdlxxxi. Es soll nicht mehr geschehen.
- CVrdlxxxii. Warlich ich wolte es were nicht.
- CVrdlxxxiii. Wenn ein ding geschehen ist/ so soll man das beste darzu reden.
- CVIvdlxxxiiii. Gott gebe yhm/ yhr/ gut/ wo er/ sie ist.
- CVIvdlxxxv. Gott bezal es yhm zu tausent mal.
- CVIrdlxxxvi. Ich war gestern an einem ortt/ da warestu auch/ da ward dein gedacht/ da sassest du auch mit uber tische/ du assest und trunckest mit uns.
- CVIrdlxxxvii. Auch ynn gutem.
- CVIrdlxxxviii. Furwar/ warlich ynn allem guten.
- CVIvdlxxxix. Mit den nachbawren hebt man den zaun auff.
- CVIvdxc. Vor essens wirt kein tantz.
- CVIvdxci. Der steynweg ist heyß.
- CVIIrdxcii. Mancher muß des entgelten/ das er nie genossen hat.
- CVIIrdxciii. Beschissene kinder soll man nicht weg werffen.
- CVIIvdxciiii. Aus kindern werden auch leutte.
- CVIIIvdxcv. Er ist mildt mit wortten.
- CVIIIvdxcvi. Das walt Gott.
- CVIIIvdxcvii. Das wolle Gott nymmer mehr.
- CVIIIvdxcviii. Er wirt so bleych wie ein asche/ ascherfarb.
- CIXrdxcix. Weyß wie ein kreide.
- CIXrdc. Schwartz wie die erde.
- CIXrdci. Blaw wie der hymel.
- CIXvdcii. Geel wie ein wachß.
- CIXvdciii. Weysser denn schnee.
- CIXvdciiii. Schwartz wie ein rabe.
- CIXvdcv. Schwartz wie ein kole/ kolschwartz.
- CIXvdcvi. Schwertzer denn der kachelofen.
- CIXvdvii. Er ward fewerrot unter augen.
- CXrdcxiii. Er ist also rot/ wie ein rose ym Meyen.
- CXrdcix. Brawn wie ein kirsch.
- CXvdcx. Er ist erdsalb.
- CXvdcxi. Grün wie ein graß.
- CXvdcxii. Graw wie ein eyß/ eyßgraw.
- CXvdcxiii. Rot wie ein goldt.
- CXIrdcxiiii. Es sihet dargegen wie meßing.
- CXIrdcxv. Er ward wie ein blut unter augen.
- CXIrdcxvi. Ich fahe wol/ yhr wurdet auch eins teyls leberfarb.
- CXIvdcxvii. So blaw wie ein blaw tuch.
- CXIvdcxviii. Graw wie ein taube.
- CXIvdcxix. Schwartz wie pech.
- CXIvdcxx. Es will nicht hoffen.
- CXIvdcxxi. Und wenn man einer saw ein güldin stucke anzuge/ so legt sie sich doch mit ynn dreck.
- CXIIrdcxxii. Der hat ein scharff gesichte/ er sihet durch einen wetzker/ das nichts drynnen bleybt.
- CXIIvdcxxiii. Trewme sind lügen.
- CXIIIIvdcxxiiii. Und mit dem erwachte ich.
- CXVIIrdcxxv. Darnach wards tag.
- CXVIIrdcxxvi. Das dir nymmer mehr kein gut geschehe.
- CXVIIrdcxxvii. Ich habs mit meinen leiplichen augen gesehen.
- CXVIIvdcxxviii. Ich hab es mit meinen ohren gehört.
- CXVIIvdcxxix. Es ist die lauttere warheit.
- CXVIIvdcxxx. Wer yhm selbs nichts guts thut/ wie solt denn einem andern guts thun.
- CXVIIIrdcxxxi. Warnach solt er geradten.
- CXVIIIvdcxxxii. Man findet manchs seltzams mutter kindt auff erden.
- CXIXrdcxxxiii. Man gedenckt sein/ wie des Pilatus ym Credo.
- CXIXrdcxxxiiii. Es ist ein verwents maul.
- CXIXvdcxxxv. Ein verzogen kindt.
- CXXrdcxxxvi. Es ist besser das kinde weyne/ denn ich.
- CXXrdcxxxvii. Gerett es nicht eyn mal/ so gerett es das ander mal.
- CXXvdcxxxviii. Es ist der rechte vater.
- CXXvdcxxxix. Er ist yhm also ehnlich/ als were er yhm aus der haut geschnitten.
- CXXvdcxl. Fraw laßt yhn ein/ er ist mir ehnlich.
- CXXIrdcxli. Greyffet zu/ yhr solt gefatter werden.
- CXXIvdcxlii. Wer da dienet/ der dienet.
- CXXIIrdcliii. Gotts angst/ das dich Gotts angst schende.
- CXXIIrdcxliiii. Das dich Gotts krafft/ Gotts macht schende.
- CXXIIrdcxlv. Er vetert sich/ er müttert sich.
- CXXIIvdcxlvi. Mütter dich/ und nim des vaters weyse an.
- CXXIIvdcxlvii. Schlump mein öhem.
- CXXIIIrdcxlviii. Es soll sich keiner auff den andern verlassen.
- CXXIIIvdcxlix. Yhe lieber kindt/ yhe grösser ruthe.
- CXXIIIIvdcl. Der vater ist abermals kollern worden.
- CXXIIIIvdcli. Es ist besser kinder weynen/ denn alte leutte.
- CXXVrdclii. Eygener wille brint ynn der helle.
- CXXVIrdcliii. Wer sich mit wortten nicht ziehen leßt/ an dem helffen auch keine schlege.
- CXXVIvdcliiii. Ein yglich ding willseyn zeit haben.
- CXXVIIrdclv. Ein yglicher tag hat sein eygen ubel.
- CXXVIIIvdclvi. Gut ding will weyl haben.
- CXXIXrdclvii. Wen Gott betreugt/ der ist wol betrogen.
- CXXXrdclviii. Er machet lang daran/ es wirt gut werden.
- CXXXrdclix. Nach dem er lang daran gemacht hat/ so ist es nichts deste besser.
- CXXXrdclx. Geldt ist ein gute war/ sie gillt winter und sommer.
- CXXXrdclxi. Ein zaun weret drey iare.
- CXXXIrdclxii. Ynn allen funff synnen ubertreffen den menschen etliche thiere.
- CXXXIrdclxiii. Vier ding lassen sich nicht bergen.
- CXXXIvdclxiiii. Wer ein iuckfrawen schendet/ der stirbt keines gutten todes.
- CXXXIIIrdclxv. Wer ynn sein eygen nest scheysset/ der leyt unsanft/ und ist nicht ehren werdt.
- CXXXIIIvdclxvi. Wer sich selbs lobt/ der ist ein narr/ wer sich selbs schendet/ der ist unsynnig.
- CXXXIIIIrdclxvii. Du bist der trewe Eckhart/ du warnest yederman.
- CXXXVIrdclxviii. Es gehet zu wie ynn König Artus hofe.
- CXXXVIIrdclxix. Es wirt yhm mit der zeyt wol vergehen.
- CXXXVIIvdclxx. Schickelman wonet bey dem wege.
- CXXXVIIIrdclxxi. Yhe elter yhe kerger.
- CXXXVIIIrdclxxii. Ein alter man/ ein iunges weib gewisse kinder.
- CXXXVIIIvdclxxiii. Es ist noch besser/ ein alter man und ein iunges weib/ denn ein alt weib und ein iunger geselle.
- CXLrdclxxiiii. Alter schadet zur torheyt nicht.
- CXLrdclxxv. Sie hat yhn lieb/ ia auff der seytten da die tasche hengt.
- CXLvdclxxvi. Ein weib schmücket sich von natur gern.
- CXLIrdclxxvii. Er möchte wol den schildt zun brüdern hangen.
- CXLIrdclxxviii. Ich will es nun forthyn den iungen befelhen.
- CXLIvdclxxix. Alte leutte sollen yhre stercke suchen ynn der kannen/ ynn weichen betten/ und hynder dem ofen.
- CXLIvdclxxx. Jungen fürsten ist man von natur holder denn den alten.
- CXLIIrdclxxxi. Wer kann alle zeyt seyden spinnen.
- CXLIIvdclxxxii. Die weiber treiben all yhren wandel mit radt des spiegels.
- CXLIIvdclxxxiii. Es kans kein weib lassen/ wenn sie vor einem spiegel ubergehet/ sie muß yhn heßlich ansehen.
- CXLIIIrdclxxxiiii. Kein stoltzer thiere auff erden/ den[n] ein pferde und ein weib.
- CXLIIIrdclxxxv. Wenn ein pferde sein sterck w ißte/ so thette es keinem manne kein gut.
- CXLIIIvdclxxxvi. Ein pferd verschonet eines menschen gerne/ und ist des menschen freunde.
- CXLIIIvdclxxxvii. Es sind zwey thiere/ die dem menschen hold sind/ ein hundt und ein pferde.
- CXLIIIIrdclxxxviii. Es ist ein gertrew thiere umb ein hundt.
- CXLIIIIvdclxxxix. Es nimpt kein weib einen alten man umb Gottis willen.
- CXLIIIIvdcxc. Es ist roß arbeyt.
- CXLIIIIvdcxc. Er macht yhm einen bart von stroh.
- CXLVrdcxcii. Er schmieret yhm das maul/ und gibt yhm einen dreck dreyn.
- CXLVrdcxciii. Die tregen merckte werden gern gut.
- CXLVvdcxciiii. Wo man isset/ da soll man zugehen/ Wo man geldt zelet/ da soll man von gehen.
- CXLVIvdclxv. Wenn kinder nicht so lieb weren so wurden sie langsam erzoge[n].
- CXLVIvdcxcvi. Hette er sollen an der ersten lügen sterben/ er were lang todt.
- CXLVIIrdcxcvii. Er leugt wenn er das maul auff thut.
- CXLVIIrdcxcviii. Wenn die narren zu marckte gehen/ so kaufen die kramer geldt.
- CXLVIIrdcxcix. Er hats noch nicht ym haubte.
- CXLVIIIvdcc. Man muß es ynn yhm brawn.
- CXLVIIIvdcci. Wenn die sackpfeiffe nicht voll ist so kirret sie nicht.
- CXLIXrdccii. Das größte stuck gillt.
- CXLIXrdcciii. Die meysten stimmen beschliessen.
- CXLIXvdcciii. Man erferet alle wege mehr böses denn guts.
- CXLIXvdccv. Er kan sich des hungers kaum erweren.
- CXLIXvdccvi. Er hat weder zubeissen noch zubrocken.
- CLrdccvii. Er hat nicht das liebe brodt zu essen.
- CLvdccviii. Wer ynn seinem eygenen hause beschneyet odder beregnet/ des will sich auch Gott nicht erbarmen.
- CLIrdccix. Gott thut nichts ubels.
- CLIIIrdccx. Eines y[e]glichen iüngster tage ist/ wenn er stirbt.
- CLIIIIvdccxi. Vor dem iüngsten tage werden funfftzehen zeichen vor her gehen.
- CLVIrdccxii. Wen arbeyt verdreusset/ dem schadet nicht/ ob er die gueter der tugent hie zeitlich/ und dort ewig verleuret.
- CLVIIrdccxiii. Wer da zeucht/ der rieret.
- CLVIIvdccxiiii. Wer mit bösen leutten nicht will zuthun/ der muß aus der welte ziehen.
- CLVIIIrdccxv. Du kommest wo hyn wilt/ so wirstu den wirtt daheymen finden.
- CLIXrdccxvi. Das er hasset/ das tregt er.
- CLIXrdccxvii. Es ist unser selbs schuld/ und nicht der welt odder der leutte/ das wir uns mit yhnen nicht vertragen künnen.
- CLXrdccxviii. Ein ganß fleugt uber meer/ ein ganß kompt herwidder.
- CLXvdccxix. Wer ein mal gen Rom gehet/ der suchet den schalck/ Wer zum andern mal hyngehet/ der findet yhn/ Wer zum dritten mal hyn gehet/ der bringt den schalck mit yhm heym.
- CLXIrdccxx. Außgehen ward noch nie so gut ynne bleiben was vil besser.
- CLXIIIrdccxxi. Der eusserlich mensche hat kein warumb.
- CLXIIIIvdccxxii. Gotte wille hat kein warumb?
- CLXVrdccxxiii. Biddermans erbe ligt ynn allen landen.
- CLXVvdccxxiiii. Er hat gehandelt als ein bidderman.
- CLXVIrdccxxv. Der freunde radt ist gut.
- CLXVIvdccxxvi. Es ist nicht kinderspiel.
- CLXVIIrdccxxvii. Es ist kein kinderspiel/ wenn ein alts weib tantzet.
- CLXVIIrdccxxviii. Es gehet selten wol aus/ was on radt wirdt angefangen.
- CLXVIIvdccxxix. Wer seinen feind spart/ und seinen freunde erzürnet/ der kompt ynn ungemach.
- CLXVIIIrdccxxx. Wer vater und mutter lere nicht folget/ der hat einen tummen mut.
- CLXVIIIvdccxxxi. Gereden und halten ist zweyerley.
- CLXIXrdccxxxii. Gott beware euch.
- CLXIXvdccxxxiii. Vor zeytten gab man kurtze brieff und war vil glaubens/ itzt gibt man lange brieffe/ und ist wenig glaubens.
- CLXIXvdccxxxiiii. Ym anfang der Christlichen kirchen sind wenig/ stiffte/ kloster und klausen gewesen/ und vil Christen/ Itzt sind vil kirchen/ kloster/ stiffte und klausen/ ia alle winckel voll/ und sind wenig Christen.
- CLXXvdccxxxv. Es ist erarnet gut.
- CLXXvdccxxxvi. Wer sich an Gott leßt/ des ende wirt gut radt.
- CLXXIrdccxxxvii. Es werete/ biß die sonne wolt zu gnaden gehen.
- CLXXIvdccxxxviii. On stegreyff ynn sattel springen.
- CLXXIvdccxxxix. Einer ist des andern hagel worden.
- CLXXIIrdccxl. Es regnet blut.
- CLXXIIrdccxli. Wir wollen yhn bitten/ wie man dem esel thut.
- CLXXIIvdccxlii. Drey buchstaben machen uns eygen und frey.
- CLXXIIIrdccxliii. Wir synd alle gebrechlich.
- CLXXIIIvdccxliiii. Fallen ist kein schande/ aber lang ligen/ und nicht wollen wider auff stehen/ ist schande.
- CLXXIIIIrdccxlv. Wer Gott trawet/ hat wol gebawet.
- CLXXIIIIvdccxlvi. Adam iß.
- CLXXIIIIvdccxlvii. Wer ynn seinem hause will friede haben/ der muß thun was die fraw will.
- CLXXVrdccxlviii. Ein blindt man ein arm man/ noch ißt das vil ein ermer man/ der sein weib nicht zwingen kan.
- CLXXVrdccxlix. Das ist ein weiser man/ der aus holder abbrechen machen kan.
- Rückdeckel